Feuerwehr in Holzwickede

Gefährlicher schwarzer Rauch bei Kellerbrand in Holzwickede

Die Feuerwehr ist am Donnerstagmittag zum Saarbrücker Weg in Holzwickede ausgerückt. Dort brannte ein Keller. Eine Person wurde ins Krankenhaus gebracht.

Holzwickede

, 15.09.2022 / Lesedauer: 2 min

Eine Lüftungsanlage in einem Haus am Saarbrücker Weg rief am Donnerstag, 15. September, die Feuerwehr auf den Plan. Gegen 13.13 Uhr wurde den Einsatzkräften ein Kellerbrand gemeldet. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei waren schnell vor Ort, die Enge der Straßen in dem Wohngebiet machte die Koordination allerdings nicht einfach.

„Ein Lüftungsgerät hat gebrannt“, erklärte Enrico Birkenfeld, Gemeindebrandinspektor und Leiter der Holzwickeder Feuerwehr, am Ort des Geschehens. Warum das Feuer ausgebrochen ist, sei noch unklar. Entsprechende Ermittlungen der Polizei liefen an.

Die Bewohner des Wohnhauses haben sich nach Angaben von Birkenfeld vorbildlich verhalten. Sie hatten das brennende Gebäude bereits verlassen und sich im Garten versammelt, als die Einsatzkräfte eintrafen. „Wir haben sie dann aber rausgeholt und vom Rettungsdienst untersuchen lassen“, so Birkenfeld. Eine Person sei wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht worden.

Die Feuerwehr hatte den Kellerbrand schnell unter Kontrolle. © Zienau

Denn die Situation war alles andere als ungefährlich, wie Feuerwehrchef Birkenfeld erklärt: „Es hat sich viel Rauch gebildet, viel schwarzer Rauch. Wir müssen gucken, ob das Gebäude noch nutzbar ist. Schwarzer Rauch ist sehr schädlich und hat sich natürlich während des Brandes überall niedergeschlagen.“

Die Drehleiter war im Saarbrücker Weg im Einsatz. © Zienau

Die Feuerwehr hatte den Brand nach relativ kurzer Zeit unter Kontrolle. Gegen 14 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Feuerwehrleute waren im Anschluss mit der Bekämpfung von Glutnestern beschäftigt. Diese seien nach Angaben von Birkenfeld von der Feuerwehr nach draußen geschafft und dort gelöscht worden.

Das Feuer war in der Siedlung bereits aus der Entfernung zu riechen. Rauch stieg aus dem Gebäude auf.

In den engen Straßen war während des Einsatzes für den Verkehr kein Durchkommen. © Zienau

Die engen Straßen rund um den Einsatzort im Saarbrücker Weg machten es den Einsatzkräften und Anwohnern nicht leicht. Für manchen Autofahrer gab es kein Durchkommen, Rettungswagen und Polizei mussten in einiger Entfernung zum Gebäude parken. Eine Anwohnerin bemerkte unserem Reporter gegenüber, dass im Rahmen des Einsatzes ihr eigenes Auto angefahren worden sei.

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