Holzwickede scheint ein Problem mit Krähen zu haben. Es wirkt so, als hätten die Vögel in einigen Teilen die Vorherrschaft in den Baumwipfeln übernommen. Ständige Kotspuren und Krächzrufe setzen den Anwohnern zu, sie haben offenbar genug.
In einer (nicht repräsentativen) Umfrage hat die Redaktion die Leser zuletzt nach ihrer Meinung gefragt. Soll die Gemeindeverwaltung gegen die Krähen vorgehen – wie etwa in Soest, wo die Stadt hart durchgreift und auch Nester mit nicht ausgebrüteten Eiern entfernt – oder soll Holzwickede die Vögel in Ruhe lassen? Obwohl das Ergebnis der Umfrage nicht repräsentativ für alle Einwohner ist, lässt sich trotzdem ein deutlicher Trend feststellen.
Krähenproblem soll angegangen werden
Insgesamt haben 78 Leser an der Umfrage teilgenommen und ihre Stimme abgegeben. Für „Enthaltung“ wurde lediglich einmal abgestimmt. Ein paar Stimmen mehr gab es für die Option „Nein, das geht zu weit“. Hier gab es immerhin sieben Stimmen, also knapp neun Prozent, die fordern, die Krähen weiter in Ruhe zu lassen.
Klarer Sieger der Umfrage ist die Antwortmöglichkeit „Ja, das sollte erlaubt werden“. Stolze 70 Stimmen sind klar dafür, das entspricht etwa 91 Prozent. Die – wenn auch kleine – Mehrheit fordert also, dass sich die Gemeindeverwaltung in Holzwickede den Krähen annimmt und harte Maßnahmen wie in Soest ergreift.
Das ist angesichts der abgegebenen Stimmen kein kein klares Ergebnis, aber zumindest ein klarer Trend.