© Udo Hennes
Viele Martinszüge sind wegen steigender Inzidenzwerte abgesagt worden. In Fröndenberg wollte man auf das Schauspiel für die Kinder nicht verzichten – rund Tausend kamen!
Die Resonanz auf den Martinszug in Fröndenberg sprengte wohl auch bei den Veranstaltern die Grenze des Vorstellbaren: Bestimmt Tausend Kinder, Eltern und Großeltern begleiteten am Sonntag St. Martin bei seinem Zug durch die Stadt.
Traditionell startete der Martinszug der Katholischen Kirchengemeinde wieder auf dem Ulmke-Forum im Himmelmannpark. Zunächst sah es nach wenigen Hundert Teilnehmern aus. Bis zum geplanten Start um 17 Uhr war dann auch der Himmelmannpark voll mit Menschen.
Viel Fantasie bewiesen wieder die Kinder im Vorfeld von St. Martin beim Basteln der Laternen. © Udo Hennes
Gemeindereferentin Mona Schomers schien überwältigt. In den Vorjahren – der Umzug 2020 war coronabedingt ausgefallen – seien vielleicht gut 350 Kinder mit ihren Angehörigen mitgelaufen. Schomers empfahl per Megaphon, sich im Tross, der Richtung St. Josef zog, einen Mundschutz aufzusetzen.
Bis zum Start gegen 17 Uhr hatte sich der gesamte Himmelmannpark mit Kindern, Eltern, Großeltern und allen, die sonst Freude an St. Martin haben, gefüllt. © Alexander Heine
Fledermäuse waren auch dabei, als am Sonntag (14. November) bestimmt Tausend Teilnehmer beim Martinszug dabei waren. © Udo Hennes
Ansonsten hatte die Kirchengemeinde alles dafür getan, um einen sicheren Verlauf des Abends zu gewährleisten. Die Mantelteilung war eigens aus der Kirche auf den Vorplatz verlegt, die Ausgabe der Brezeln auf mehrere Stände verteilt worden.
Viele Eltern waren sich sicher: Draußen in der frischen Herbstluft war diese Veranstaltung durchaus in dieser Form möglich – und den Kindern habe man diese Freude einfach nicht nehmen dürfen.
Geboren 1972 in Schwerte. Leidenschaftlicher Ruhrtaler. Mag die bodenständigen Westfalen. Jurist mit vielen Interessen. Seit mehr als 25 Jahren begeistert an lokalen Themen.