Radwegrampe in Fröndenberg Politik muss jetzt über Abriss entscheiden

Radwegrampe in Fröndenberg: Politik muss jetzt über Abriss entscheiden
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Die neue Rampe, die vom Ruhrtalradweg auf die Ruhrstraße führt, ist von Beginn an massiv von Autofahrern und auch Radfahrern kritisiert worden. Jetzt muss sich auch die Fröndenberger Lokalpolitik mit der Baumaßnahme auseinandersetzen.

Zehn Bürgerinnen und Bürger hatten am 15. September, nur gut zwei Wochen nach der Freigabe der Rampe, einen Bürgerantrag ans Rathaus geschickt. In dem Antrag fordern die namentlich Unterzeichnenden „den sofortigen Rückbau der neu geschaffenen ,Gefahrenstelle‘ auf der Ruhrstraße“.

„Fahrbahnverengung

Bemerkenswert frühzeitig erreicht dieser Antrag nun die Politik: Bereits in seiner Sitzung am Mittwoch, 25. Oktober, 17 Uhr, Sitzungssaal des Stiftsgebäudes, wird sich der Hauptausschuss mit dem Anliegen beschäftigen müssen. Die Stadtverwaltung spricht in ihrer Vorlage übrigens von einer „Fahrbahnverengung auf der Ruhrstraße“.

Ob allerdings bereits eine inhaltliche Entscheidung fällt, muss bezweifelt werden. In der Regel leitet der Hauptausschuss Anträge in die zuständigen Fachausschüsse weiter, falls Beratungsbedarf gesehen wird. Die Angelegenheit könnte also eine Frage für die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses (BVA) werden.

Der BVA tagt wieder am 21. November. Kommt man dort zu einer Empfehlung pro oder contra Abriss, könnte frühestens in der Dezembersitzung des Rates eine Entscheidung fallen. Einen Termin für den Rat gibt es noch nicht.