Wer den Moment von am Horizont herannahenden Radfahrern schon einmal erlebt hat, weiß, was Gänsehautatmosphäre bedeutet: Fröndenberg wird am 26. August erneut ein bedeutender Streckenabschnitt auf der Deutschland-Tour sein.
Das Beste: Der 26. August ist ein Samstag und verheißt daher eine Masse von Schaulustigen am Rande der Strecke. Die Tour führt in diesem Jahr von St. Wendel nach Bremen. Fröndenberg passieren die Radsportler auf der dritten Etappe von Neheim bis Essen.
In Neheim beginnt laut Veranstalter „ein Renntag, der voller Herausforderungen steckt“. Am Neheimer Markt erfolgt der neutrale Start und das Feld quert zum ersten Mal die Ruhr. Der Fluss ist an diesem Tag ein ständiger Begleiter.
Radfahrer bewältigen 1520 Höhenmeter
174 Kilometer mit 1520 Höhenmetern – die nackten Zahlen dieser reinen NRW-Etappe täuschen nach Angaben der Tourenplaner.
Im Profil sind kurze steile Anstiege versteckt, die einigen Fahrern alles abverlangen. Voller Respekt beschrieben die Organisatoren den Fröndenberger Abschnitt: „Nach nur zwölf Kilometern wartet in Fröndenberg die auch bei Hobbyradsportlern berühmt-berüchtigte ,Eule‘ mit Steigungen bis 13 Prozent“, heißt es wörtlich in der Streckenbeschreibung. Es geht weiter entlang der Ruhr nach Schwerte, bevor am Hengsteysee der Serpentinen-Anstieg zur Hohensyburg folgt.