Neuer Träger gefunden Zukunft der Kita „Zur Wasserburg“ in Fröndenberg

Neuer Träger gefunden: Zukunft der Kita „Zur Wasserburg“ in Fröndenberg
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Der evangelische Kirchenkreis hatte im vergangenen Jahr angekündigt, eine Gruppe der Kita „Zur Wasserburg“ in Fröndenberg zu schließen. Im letzten Jugendhilfeausschuss klang an, dass die Kita nur durch einen neuen Träger eine Zukunft habe und zukünftig vierzügig werden müsse.

Für einen vierzügigen Neubau bietet die Kirchengemeinde Ostbüren/Frömern an, Grundstücke im Ortsteil Frömern nahe des Friedhofs zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen Wochen wurden Gespräche mit insgesamt vier möglichen Trägern geführt. Es fanden außerdem Ortsbegehungen am aktuellen Standort und an dem möglichen neuen Standort in Frömern statt.

Schlussendlich hatten drei Träger Interesse: das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Wegbereiter gGmbH und die Sozialpädagogische Initiative Unna gGmbH (SPI).

Die Ausgestaltung des Übergangsbetriebs und des Neubaus sehen in den Interessenbekundungen allerdings sehr unterschiedlich aus.

Jugendhilfeausschuss stimmt für SPI

Die Wegbereiter gGmbH hat kein Interesse an der Übernahme der Einrichtung in Ostbüren, stünde jedoch für einen Neubau zur Verfügung.

Das DRK möchte die Einrichtung in Ostbüren nicht übernehmen und kann sich auf keinem der vorgeschlagenen Grundstücke den Bau vorstellen. Allerdings bietet der Träger an, für den Aufbau einer Modul-Kita neben der Einrichtung Villa Kunterbunt und einem Neubau auf einem anderen Grundstück zur Verfügung zu stehen.

Lediglich die Sozialpädagogische Initiative Unna gGmbH (SPI) wäre nach Klärung weiterer Fragen und Rahmenbedingungen bereit, die Einrichtung in Ostbüren zu übernehmen und einen Neubau auf einem der angebotenen Grundstücke zu realisieren.

Eine Entscheidung über den neuen Träger fiel am Dienstag (8.4.) im Jugendhilfeausschuss. Nachdem die Kreisverwaltung die Situation erläuterte und es die Möglichkeit gab, den anwesenden Trägern Fragen zu stellen, wurde abgestimmt.

Mit nur einer Enthaltung und keiner Gegenstimme wurde die SPI zum neuen Träger der Kita gewählt.