Wohncontainer für Geflüchtete in Fröndenberg? Stadt lädt Anwohner zu zweiter Infoveranstaltung

Wohncontainer für Geflüchtete? Stadt lädt zu zweiter Infoveranstaltung
Lesezeit

Neue Wohncontainer in Fröndenberg sollen für zusätzlichen Wohnraum für Geflüchtete sorgen. Vier Einheiten mit insgesamt 175 Quadratmetern soll es davon geben. Damit kommt die Stadtverwaltung einer „dringenden Aufforderung“ von Regierungspräsident Heinrich Böckelühr an die Kommunen nach. Es sei eine vorsorgliche Maßnahme, um sich auf weitere Geflüchtete vorzubereiten.

Ein schwarzer Container mit mehreren Fenstern und einer Tür.
So könnte eine der zukünftigen "mobilen Wohneinheiten" für Geflüchtete in Fröndenberg aussehen. © Stadt Fröndenberg

Die Kosten für dieses Vorhaben liegen bei schätzungsweise 670.000 Euro. Etwas weniger als 500.000 Euro werden vom Land Nordrhein-Westfalen übernommen.

Auf der ersten Bürgerinformationsveranstaltung in Strickherdicke, wo zwei Einheiten aufgestellt werden sollen, gab es im Mai bereits zahlreiche kritische Stimmen von den über 100 Anwesenden. Der Standort der Container in Strickherdicke und die Optik der Raumeinheiten hat viele Bürger gestört. Auch gab es Bedenken zur Unterbringung alleinstehender Männer.

Nun möchte die Stadtverwaltung noch einmal mit den Bürgern in den Dialog treten. Dazu gibt es am Dienstag, dem 25. Juni, einen weiteren Bürgerinformationsabend. Im Ratssaal des Stiftsgebäudes werden neben Bürgermeisterin Sabina Müller und dem Beigeordneten Heinz-Günter Freck auch Stefan Betzinger (Stellvertretender Fachbereichsleiter Bauen) und Matthias Weischer (Fachbereichsleiter Ordnung und Soziales) anwesend sein. Die Veranstaltung startet um 17 Uhr.