Hohe Ehre für Fröndenbergerin Rosemarie vom Orde erhält das Bundesverdienstkreuz

Rosemarie vom Orde erhielt das Bundesverdienstkreuz
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Kleiderkammer, Tafel, Reparaturcafé, Bürgerbus – all diese ehrenamtlichen Organisationen in Fröndenberg wären ohne Rosemarie vom Orde nicht dieselben.

Nun wird sie für ihr soziales Engagement belohnt. Im Schloss Opherdicke wird ihr von Landrat Mario Löhr am Freitag (18. August) die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, besser bekannt als Bundesverdienstkreuz, verliehen.

Beauftragt mit der Aufgabe wurde der Landrat von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Dieser traf die Entscheidung, dass Rosemarie vom Orde eine der höchsten Auszeichnungen in Deutschland erhält, nachdem sie im Januar 2022 als Ordensträgerin vorgeschlagen wurde.

Bundespräsident würdigt ehrenamtliches Engagement

Der Bundespräsident begründet seine Entscheidung in seiner offiziellen Ordensbegründung und beschreibt den Werdegang von Rosemarie vom Orde. Schon 1989 wird sie Mitglied des Rates der Stadt Fröndenberg/ Ruhr. Sie wirkt in zahlreichen Ausschüssen mit, bis 1994 ist sie Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses.

25 Jahre später legt Rosemarie vom Orde ihr Amt als Mitglied des Stadtrats nieder, trotzdem nimmt sie als sachkundige Bürgerin der SPD bis 2020 im Sozialausschuss des Stadt Fröndenberg teil.

Im Jahr 2014 gründet die Fröndenbergerin die Kleiderkammer der Stadt. Rosemarie vom Orde kümmert sich seither um den Erhalt und um die Räumlichkeiten der ehrenamtlichen Organisation.

Zudem ist sie seit über einem Jahrzehnt bei der Tafel tätig, auch den Aufbau der Fröndenberger Medikamententafel unterstützte vom Orde maßgeblich. Auch der Bürgerbus wird von ihr gefahren. Doch dies sind nur ein paar Beispiele für das soziale Engagement, welches Rosemarie vom Orde leistet.

Auszeichnung soll mit Stolz getragen werden

Nicht nur der Bundespräsident ehrt Rosemarie vom Orde, auch Landrat Mario Löhr lobt ihr außergewöhnliches Schaffen. Er animiert dazu, sie als Vorbild zu sehen und es ihr gleich zu tun. „Mit ehrenamtlichen Engagement bilden Menschen das Rückgrat der Gesellschaft", heißt es in der Rede des Landrats zur Ordensverleihung.

Von Rosemarie vom Orde wünscht sich der Mario Löhr, dass sie ihre wohlverdiente Auszeichnung mit Stolz tragen möge – so könne sie andere Menschen für ehrenamtliches Engagement motivieren.

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