Werner Siepmann ist „begeistert“: Der Präsident des Golfclubs Unna-Fröndenberg kann mit Karl-Heinz Schürmann einen neuen Gastronomen präsentieren, der sich in Unna in den vergangenen Jahren einen guten Namen gemacht hat.

Restaurant nicht exklusiv für Golfer

Schürmann gibt das Lob zurück. „Der attraktive Club hat mich gereizt“, sagt der gebürtige Unnaer. Nachdem die bisherige Betreiberin des „Chip in“ am Golfclub ihren Vertrag zum Jahresende gekündigt hatte, sollte eine möglichst schnelle Nachfolge gefunden werden.

Siepmann und Schürmann wurden sich rasch handelseinig. Der Wirt möchte in Fröndenberg das Tagesgeschäft intensivieren. Das sei im Agethen zu kurz gekommen. Das Gasthaus habe sich einen Ruf als Kneipe und Abendlokal erworben, zum Mittagessen und Kaffee trinken kam niemand.

Am Golfclub soll das künftig ganz anders werden. Von der neuen Ausrichtung, auch von der neuen Lokalität konnte er ebenso sein Team überzeugen. „Wenn ihr mitkommt, mache ich es“, habe er gesagt. Denn auf seine Leute aus dem Service wollte er nicht verzichten, sie bringt er mit nach Fröndenberg.

„Wir sind mehr als froh, dass wir ihn gewinnen konnten“, sagt Werner Siepmann. Schürmanns „mehr als gut-bürgerliche Küche“ sei genau richtig zugeschnitten auf die Gäste der Gastronomie am Golfclub.

Die kommen übrigens beileibe nicht erst zum Golfen und gehen anschließend ins Chip in. Das Restaurant versteht sich als Gastgeber für alle, die gut essen gehen wollen. Jeden Eindruck von Exklusivität für Clubmitglieder möchte Karl-Heinz Schürmann künftig noch deutlicher vermeiden.

Wiedereröffnung am 16. Januar 2021

Außerdem kündigt er bereits eine Erweiterung seiner Karte an, möchte neben dem „Agethen-Schnitzel“ auch die mediterrane Schiene bedienen. An den Konzepten wird in den nächsten Wochen noch gefeilt.

Die Wiedereröffnung des Chip in, das momentan Winterpause hat, soll am 16. Januar 2021 „mit dezenter Live-Musik“ sein; eine Eröffnungsfeier soll dann am 29. Januar mit einer Live-Band folgen.

„Wir wissen, dass Karl-Heinz Schürmann in Unna sehr erfolgreich war“, sagt Werner Siepmann – jetzt gebe es in Fröndenberg „eine Top-Location mehr“.