Ein 38-jähriger Mann, der am Mittwochnachmittag (15.1.) über den Flughafen Dortmund aus Pristina/Kosovo einreisen wollte, wurde von der Bundespolizei verhaftet. Laut einer Mitteilung der Polizei stellte sich bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle heraus, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen vorlagen. Diese Haftbefehle resultierten aus Verurteilungen wegen Trunkenheit im Verkehr und einem Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz, für die der Mann Geldstrafen in Höhe von insgesamt 8.500 Euro zahlen sollte.
Arbeitgeber hilft
Da er diese Summe bislang nicht beglichen hatte und sich auch der Haftantrittsladung nicht gestellt hatte, war seine Festnahme angeordnet worden. Auf der Dienststelle des Flughafens Dortmund konnte der Mann seinen Arbeitgeber kontaktieren, der sich bereit erklärte, die offene Geldstrafe bei einer Polizeidienststelle in Kassel zu bezahlen. Nach Bezahlung der Strafe durfte der Mann das Bundespolizeirevier verlassen und entging somit einer Freiheitsstrafe von etwa 170 Tagen.