Am Montag (10.2.) wurde am Dortmunder Flughafen ein 33-jähriger Mann festgenommen. Die Information stammt von der Bundespolizei, die den Vorfall am Nachmittag registrierte. Der luxemburgische Staatsbürger war gegen 14.40 Uhr bei der grenzpolizeilichen Kontrolle für seinen beabsichtigten Flug nach Tuzla, Bosnien und Herzegowina, angekommen.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ihn zur Fahndung ausgeschrieben hatte. Das Amtsgericht Merzig hatte den Mann im November 2023 rechtskräftig wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt und eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 40 Euro festgesetzt. Obwohl der Verurteilte bereits einen Teil der Strafe bezahlt hatte, war noch ein Restbetrag offen.
Ersatzfreiheitsstrafe abgewendet
Die Beamten haben laut der Mitteilung festgestellt, dass der Mann die ausstehende Summe von insgesamt 900 Euro, inklusive Verfahrenskosten, begleichen musste, um eine Ersatzfreiheitsstrafe von voraussichtlich 20 Tagen zu vermeiden.
Letztlich sei es dem 33-Jährigen gelungen, den ausstehenden Betrag zu zahlen, wodurch er eine Haftstrafe abwenden konnte. Ob der Mann seine Reise nach Tuzla fortsetzen konnte, wurde nicht mitgeteilt. Am Dortmunder Flughafen werden bei Ein- und Ausreisekontrollen regelmäßig gesuchte Personen aufgegriffen.