Am Mittwochmittag (12.2.) wurde am Dortmunder Flughafen ein 36-jähriger Mann von den Behörden festgenommen, als er versuchte, in die Bundesrepublik Deutschland einzureisen. Wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht, war der Mann zur internationalen Fahndung ausgeschrieben.
Der Vorfall ereignete sich gegen 12.50 Uhr in Dortmund, als der Mann bei der grenzpolizeilichen Kontrolle eines Fluges aus Pristina im Kosovo seinen Reisepass vorzeigte. Bei den routinemäßigen Überprüfungen stellten die Beamten fest, dass eine Fahndungsausschreibung der österreichischen Behörden gegen den Mann vorliegt.
Die österreichischen Behörden suchten ihn wegen Schleusungskriminalität, was bedeutet, dass er verdächtigt wird, Menschen illegal über Landesgrenzen zu transportieren oder den illegalen Grenzübertritt zu erleichtern. Schleusungskriminalität ist ein ernstzunehmendes Delikt, das oft im Kontext von organisierter Kriminalität oder Menschenhandel auftritt und als solches international verfolgt wird. Ziel dieser Taten ist häufig die lukrative Ausnutzung von Migranten, die sich in rechtlich prekären Situationen befinden.
Nachdem die Identität des Mannes bestätigt wurde und er eingeräumt hatte, die gesuchte Person zu sein, wurde er von den Einsatzkräften in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei am Dortmunder Flughafen überführte ihn zunächst zur Wache, bevor er dem Gewahrsam der Polizei Dortmund überstellt wurde. Dort soll er bis zur Vorführung bei einem zuständigen Haftrichter verbleiben, um über seine weitere Auslieferung nach Österreich zu entscheiden.