Wer noch eine Runde um den Phoenix-See drehen möchte, zu Fuß oder mit dem Rad, der sollte sich beeilen. Ab Montag, 12. Mai, wird der Weg auf der Nordseite komplett gesperrt. Die Bauarbeiten sollen bis voraussichtlich Ende Juli 2025 dauern. In dieser Zeit bleibt nur die Südseite des Sees für Spaziergänger und Radfahrer offen.

Grund für die Sperrung ist eine umfassende Sanierung des nördlichen Fußwegs. Bisher besteht dieser aus einer sogenannten wassergebundenen Deckschicht, also einem unbefestigten Wegbelag. Dieser soll jetzt durch Betonsteinpflaster ersetzt werden.
„Die bisherige wassergebundene Deckschicht wird durch Betonsteinpflaster ersetzt. Damit werden die Wege für Spaziergängerinnen und Spaziergänger komfortabler – in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Beschwerden über Staub bei Trockenheit und Schlamm bei Nässe“, erklärt Stadtsprecherin Alexandra Schürmann.
Auch Radweg gesperrt
Neben dem schlechten Zustand des Wegs war auch das Miteinander von Fußgängern und Radfahrern ein Problem. Viele Spaziergänger wichen bei widrigen Wetterverhältnissen auf den benachbarten asphaltierten Radweg aus – auch das soll sich künftig ändern.
Insgesamt wird ein rund 1,3 Kilometer langer Abschnitt entlang der Nordseite erneuert. Weil die Arbeiten aufwendig sind, muss während der Bauphase auch der Radweg gesperrt werden. Die Stadt plant allerdings eine Sanierung in mehreren Abschnitten. „Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise. Sobald ein Abschnitt fertig ist, soll er direkt freigegeben werden“, so Schürmann. „Die Arbeiten dauern bis voraussichtlich Ende Juli.“
Spielplatz erreichbar
Wer den Spielplatz am Kaiserberg besuchen möchte, kann das weiterhin tun. „Der Spielplatz am Kaiserberg ist weiterhin über den Parkplatz oder das Wohngebiet erreichbar“, betont Schürmann.
Und nach dem Norden folgt der Süden: Im ersten Halbjahr 2026 ist auch der Fußweg auf der Südseite des Sees dran. „Ebenfalls unter zeitweiser Vollsperrung des dort rund 1.000 Meter langen Abschnitts“, so Schürmann weiter.
Über eine Million Euro
Kritik an der Wegbeschaffenheit gibt es schon lange. Bereits 2012 stellte die Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung Hörde einen Antrag zur Verbesserung. Fast 13 Jahre später wird dieses Vorhaben nun endlich umgesetzt.
Günstig ist das Ganze nicht: Die Sanierung der insgesamt etwa 8.000 Quadratmeter großen Fläche kostet mehr als eine Million Euro.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 30. April 2025.