Es hat sich ausgerutscht im Wellenbad Bergkamen.

Es hat sich ausgerutscht im Wellenbad. © Stefan Milk

Was wird aus Wasserrutsche und Sprungturm im Wellenbad Bergkamen?

dzAbriss

Vieles, was im geschlossenen Wellenbad steht, hat eine Zukunft in Afrika. Zwei freibadtypische Dinge, an denen das Herz vieler Ex-Badegäste hängt, können die Helfer nicht gebrauchen.

Bergkamen

, 24.08.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nun, da das Wellenbad in Bergkamen endgültig geschlossen hat, kommen bei vielen Menschen aus Bergkamen und Umgebung Erinnerungen an die Zeit hoch, die sie im Wasser und auf der Wiese am Häupenweg verbracht haben. Vor allem, wenn es um zwei Dinge geht, die eigentlich in keinem richtigen Freibad fehlen dürfen: Die große Wasserrutschbahn und der Sprungturm, der allerdings in Weddinghofen lediglich in Form eines Drei-Meter-Bretts existiert. Aber auch dort dürfen einige Mädchen und Jungen ihre Mutproben absolviert haben.

So sah das Wellenbad zu guten Zeiten aus.

So sah das Wellenbad zu guten Zeiten aus. © www.blossey.eu

Aber genauso wie die Rutschbahn hat auch der Sprungturm keine Chance auf ein Leben nach der Badschließung. In dieser Woche sind zwar die Helfer und Mitglieder eines Vereins mit der Demontage jener Wellenbad-Gegenstände beschäftigt, die sie für den Bau eines Krankenhauses in Ghana benötigen. Aber die Rutschbahn und der Betonunterbau des Drei-Meter-Brettes zählen nicht dazu.

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Ihnen steht ein ziemlich profanes Schicksal bevor, wie GSW-Pressesprecherin Andrea Wellerdiek auf Nachfrage berichtet: Wenn Ende September oder Anfang Oktober die Bagger anrücken, reißen die sie ab.

Dabei gab es tatsächlich einmal Pläne, den Sprungturm nach dem Wellenbad-Aus zu versetzen: Ins Naturfreibad Heil. Dafür hätte der Lippeverband dieses aber erweitern müssen. Die Pläne dazu liegen auf der langen Bank.

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