Auf Initiative der Grünen hatten sich SPD, CDU, FDP, Linke und eben Grüne zusammengetan und einen gemeinschaftlichen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt: Die Verwaltung soll sich an den Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer der Halde wenden, damit dieser konkrete Standorte zur Nutzung regenerativer Energien identifiziere.
Wichtig war den Parteien dabei vor allem, dass die ein verträgliches Mit- oder Nebeneinander von Anlagen der Energieerzeugung, Naherholung, Freizeit, Tourismus sowie Natur- und Umweltschutz ermöglichen. Eine Partei hatte sich dem nicht angeschlossen: BergAuf.
BergAuf entschuldigt sich
Dass man sich nicht an dem interfraktionellen Antrag beteiligt hatte, dafür wollte sich Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior in der Ratssitzung dann auch „ausdrücklich entschuldigen“. „Es lag einfach daran, dass wir interne Abstimmungsschwierigkeiten hatten und die Email daher nicht fristgerecht bearbeitet worden war“, erklärte Schewior. „Wir freuen uns aber, dass nun nach Jahren endlich was passiert und stimmen natürlich dafür.“
Dass es ein Umdenken bei einigen Ratsfraktionen gegeben hatte, die in der Vergangenheit bei diesem Thema abgewunken hatten, führte Thomas Grziwotz (Grüne) in seinen Erläuterungen zum gemeinschaftlichen Antrag darauf zurück, dass es nun neben der Klimakrise eben auch auch eine Energiekrise gebe und man alles daran setzen müsse, unabhängig zu werden.
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