Nicht nur eine Skateanlage, sondern noch viel mehr Angebote sollen im Freizeitzentrum Im Häupen in Bergkamen entstehen. Das hatten SPD, CDU und Grüne gefordert. Die Verwaltung hat noch kein fertiges Konzept, aber erste Schritte vorgestellt.
Bekannt sind die Pläne für die Skateanlage, die östlich der Eishalle wieder aufgebaut werden soll. Im Moment liegt sie noch beim Schützenverein Overberge. Dort darf sie aber nicht mehr lange bleiben, wie Simone Warckentin, Amtsleitung für Straßen und Grünflächen, im Bauausschuss erklärte. Denn bald brauchen die Schützen die Fläche wieder für Veranstaltungen. Das sei aber kein Problem, da die vorgesehene Fläche sowieso vorbereitet werde. Im Spätsommer/Herbst soll die Anlage dann am neuen Standort sein.
Als weitere Ergänzung für das Freizeitzentrum ist neben der Skateanlage ein sogenannter Multicourt (375 Quadratmeter) für den Tennisverein Weddinghofen als Neuanlage gedacht. Dafür gebe es aber noch keine Finanzierung, wie Barbara Thiede von der Stadtplanung im Ausschuss erklärte. Auf einem Multicourt können verschiedene Sportarten angeboten werden. Auch eine Grünfläche und eine Mobilstation sollen angelegt werden. Die Mobilstation werde finanziert durch den Kreis Unna.
Multicourt und Skateanlage gehören zu den kurzfristigen Ergänzungen, die innerhalb der nächsten ein bis fünf Jahre umgesetzt werden können. Aber die Stadt will noch mehr: „Wir wollen weiter denken“, sagt Thiede. Auch Ergänzungen, die innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre umgesetzt werden, will die Verwaltung ins Auge fassen. Es gebe aktuell im Bebauungsplan noch Freiflächen, die bisher noch für Wohnbebauung vorgesehen sind. Die könne man aber auch für Freizeitangebote nutzen.

Die Feuerwehr Weddinghofen sei in dem Freizeit-Areal eher noch ein „Fremdkörper“, brauche aber auch eine Erweiterung. Außerdem seien viele Nutzungen bisher nicht optimal angeordnet. Das alles möchte die Verwaltung überarbeiten.
Ende März – also quasi jetzt – läuft eine Frist ab, bis zu der zum Beispiel Vereine und Politik Zeit haben, Ideen, Wünsche und Anregungen zu schicken. Etwa im Juni 2025 soll dann ein ausgearbeitetes Konzept vorliegen. Die Fläche östlich der Eissporthalle ist bis Herbst 2025 noch an einen Bio-Bauern verpachtet. Vorher kann also sowieso noch nichts umgesetzt werden.