Schon seit über zwei Wochen laufen die Arbeiten an der Mühlenstraße (L821) in Bergkamen. Die werden auch noch bis zum Sommer dauern. Bisher laufe aber „alles im Soll“, wie Projektleiter Marc Czeldar sagt, auch wenn es immer wieder kleinere Anpassungen gebe.
So hätten die Arbeiter zum Beispiel entdeckt, dass mehrere Asphaltdecken aufeinander liegen. Ungewöhnlich sei das aber nicht und auch der Zeitplan der Arbeiten werde dadurch nicht verändert. Der alte Asphalt wurde einfach nicht abgetragen, sondern eine neue Asphaltdecke darüber gebaut. Grund dafür könnte sein, dass Kosten gespart werden sollten. Da Bergkamen ein Bergbaugebiet ist, ist es immer wieder zu Bodensenkungen durch Bergschäden gekommen, wodurch an den Straßen neu gearbeitet werden musste.
Für die Bauarbeiten ist die Mühlenstraße voll gesperrt, die Anwohner kommen allerdings zu ihren Häusern. Die Vollsperrung ist sogar noch bis Jahresende genehmigt, aber bis dahin soll längst alles fertig sein und die Straße soll auch nicht für die ganze Dauer der Maßnahmen voll gesperrt sein. Czeldar zufolge sollen die Arbeiten etwa im August beendet sein. Alles laufe bisher nach Zeitplan.
Ende nächster Woche stehen Arbeiten für den Schacht am Alkenbach an. Es soll eine Druckrohrleitung verlegt werden, die von der Ampel-Kreuzung aus in Richtung Friedhof unterirdisch verlegt wird. Dafür kommt es noch einmal zu einer halbseitigen Sperrung am Alkenbach für etwa zwei oder drei Wochen.
Zwischen den beiden Kreuzungen wird die Druckrohrleitung und ein neuer Kanal dagegen in offener Bauweise verlegt. Deswegen müsse die Straße auch voll gesperrt werden.
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