
Auch im Wellenbad in Weddinghofen kann man bald die Abrissbagger fotografieren. Dieses Bild entstand im Kamener Freibad, das bereits seit Juni abgerissen wird. © Stefan Milk
Abriss des Wellenbades Bergkamen steht unmittelbar bevor
Häupenweg
Die Becken des Wellenbades sind leer, die Versorgungsleitungen inzwischen gekappt. Die Tage der Freizeitanlage sind endgültig gezählt. Es dauert nicht mehr lange, bis die Abrissbagger rollen.
Die Schwimmbecken am Häupenweg sind inzwischen leer. Außerdem ist das Wellenbad nun „medienfrei“. Das bedeutet, dass die Anlage vom Strom-, Wasser- und Fernwärmenetz abgetrennt ist. Das, so die Pressesprecherin der Gemeinschaftsstadtwerke Andrea Wellerdiek, sei nicht so ganz einfach gewesen, denn an der Versorgung des Wellenbades hing auch die benachbarte Eishalle.
Die bleibt stehen, während das Wellenbad bekanntlich abgerissen wird, um dem Neubau des „Häupenbades“ Platz zu machen.
„Anfang Oktober“, so Wellerdiek, sollen die Abrissbagger rollen. Einen genauen Termin dafür gibt es noch nicht, den müssen die GSW noch mit dem Abrissunternehmen abstimmen Der Oktober beginnt dank des „Tages der Deutschen Einheit“ am Montag, 3. Oktober, mit einem langen Wochenende. Außerdem sind vom 4. bis zum 15. Oktober Herbstferien.
Einen genauen Zeitplan für den Abriss können die GSW derzeit noch nicht nennen. Klar ist allerdings, dass die Fläche am Häupenweg ziemlich lange eine Großbaustelle bleiben wird. Das neue Bad soll im Sommer 2025 eröffnet werden. Im Frühjahr hatte GSW-Chef Jochen Baudrexl mit Kosten in Höhe von 35 Millionen Euro kalkuliert, sechs Millionen mehr als ursprünglich vorgesehen. Über weitere Kostensteigerungen dürfte sich angesichts der aktuellen Entwicklung niemand wundern.
1967 in Ostwestfalen geboren und dort aufgewachsen. Nach Abstechern nach Schwaben, in den Harz und nach Sachsen im Ruhrgebiet gelandet. Erst Redakteur in Kamen, jetzt in Bergkamen. Fühlt sich in beiden Städten wohl.
